Damit spielt Uhl auf Erkenntnisse des Bundeskriminalamtes (BKA) an, wonach die georgische Mafia als Asylbewerber getarnte Kriminelle nach Deutschland einschleust und maßgeblich für die gestiegene Einbruchskriminalität verantwortlich ist.
Der CSU-Außenpolitiker stellte klar, dass für Georgien gegenwärtig „weder eine Visumsfreiheit noch eine NATO-Mitgliedschaft“ in Frage kämen. Im Falle einer NATO-Mitgliedschaft des Landes drohe außerdem „eine weitere Verschärfung des Konflikts mit Russland“.
Auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Armin Schuster treibt die Sorge vor importierter Kriminalität um, sollte die EU-Kommission tatsächlich die Visumspflicht für Georgier abschaffen. Der Innenpolitiker sagte: „Georgische Asylbewerber sind so stark in die organisierte Kriminalität verstrickt wie keine andere Ausländergruppe. Eine Visumsfreiheit würde diese Kriminalitätslage nur noch weiter verfestigen.“