Der FDP-Finanzexperte zeigt kein Verständnis dafür, dass die Steuerzahler immer höher ins Risiko gehen müssten, während die griechische Regierung bei der Umsetzung der Reformen auf Zeit spiele. "Die Kredite werden ausgezahlt, die Reformen verzögert." Dies sei keine geeignete Grundlage für die Eurorettung, verdeutlicht Volker Wissing
"Die Bundesregierung wäre gut beraten, sich wieder auf den früheren Grundsatz der Euro-Stabilisierung zu besinnen", fordert der Freidemokrat. Für Wissing ist eindeutig: "Neue Kredite sollten nur in dem Maße bewilligt werden, wie auch nachweislich Reformfortschritte erzielt werden. Für großzügige Kreditgeschenke für Athen gibt es keinen Anlass."
Ähnlich scharfe Kritik hatte zuvor auch schon der hessische Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) gegenüber HESSEN DEPESCHE geübt (http://www.hessen-depesche.de/politik/klaus-peter-willsch-cdu-sieht-deutsche-steuerzahler-durch-griechische-regierung-verhöhnt.html).