Berlin - Der Bund der Steuerzahler hat die Pläne des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) kritisiert, am Solidaritätszuschlag festzuhalten, um die Einnahmen für die Bewältigung des Asylzustroms zu verwenden. CDU und CSU hatten sich noch zu Beginn des Jahres dafür ausgesprochen, den Soli schrittweise bis zum Jahr 2029 abzuschaffen. Sie hatten von einer gigantischen Steuersenkung gesprochen, immerhin nimmt der Fiskus über den Soli jährlich rund 15 Milliarden Euro ein.