Berlin - Lange sah es so aus, als würden die G20-Krawalle, bei denen Linksextremisten ganze Straßenzüge in ein Trümmerfeld verwandelten, ohne Konsequenzen bleiben. Das änderte sich am 25. August schlagartig: Mit dem wohl härtesten Schlag gegen den Linksextremismus in Deutschland seit dem KPD-Verbot 1956 trat Bundesinnenminister Thomas De Maizière an die Öffentlichkeit. Die Betreiberstruktur hinter der linksextremen Vernetzungsseite schlechthin, „linksunten.indymedia.org“, wurde über das Vereinsrecht verboten.